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Posts Tagged ‘netzwerk’

My papers about Interactive Art

December 28th, 2009 4 comments

Interface Culture

During the first semester of my study Interface Culture at the University of Art in Linz I had to write some papers about interactive art. My first papers dealt with the history of interactive art and continued with some different art movements in this domain. In some cases I am more or less satisfied with my papers. Anyway, I think every 2page long paper contains some interesting points for Interaction Designer, Web Designer, Web Developer, Web Artists, Computer Scientists etc.. That is the reason why I want to share my written work with you.

Please consider that all my papers here were an assignment for the master classes of Interactive Art by Christa Sommerer. My papers don't meet the requirements of a scientific work despite the fact that the format seems to be scientific. All my texts represent partly more my own thoughts on the different art topics, so please interpret my papers as a short essay or summary. My thoughts are mainly based on the first and second references, which are mentioned at the end of each paper. I highly recommend to read these references, because they are a very good collection for delivering an introduction in the domain of interactive art. Thanks Christa for this great collection of references and the introduction!

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Flash Indie Developer Part 1: Skills und Fähigkeiten

May 19th, 2009 4 comments

Wie bei jedem neuen Projekt muss man erstmal abwägen, welche Fähigkeiten kann ich mit einbringen und wo könnte ich evtl. Probleme bekommen. Daher ist eine ausführliche Selbstanalyse sehr wichtig. Diese Selbstanalyse ist im Normalfall nicht so angenehm, weil man sehr ehrlich zu sich sein muss. Man muss seine Stärken (yeah) und vor allem seine Schwächen (uhh) einschätzen und letzteres fällt den meisten von uns eher sehr schwer.

Skills-Mindmap Flash Independent Developer

Skills-Mindmap Flash Independent Developer


Nun gut, eins ist auf jeden Fall sehr wichtig, ein (Flash) Independent Developer muss ein Allrounder sein. Ein purer Programmierer oder ein purer Designer ohne Ambitionen für Management Aufgaben (Projekte organisieren, Kontakte schließen) wird es eher sehr schwer haben. Daher nun eine kurze Auflistung mit den für mich wichtigsten Skills.
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Strukturwandel im Web-Development Bereich?!

March 18th, 2007 No comments

webdevfire webdevgroup designprinciples

Ich hab es in meinem Blogeintrag Täglich Brot des Web Developers schon leicht angedeutet, dass sich ein Wandel im Web-Development Bereich andeutet. Die immer grösser werdende Zahl an Webframeworks, Web-Librarys, Web Services / Web-APIS und Mash-Ups sprechen für sich. Jedoch war ich vor einigen Tagen noch ein bissl skeptisch, als ich mich mit Studienkollegen über diesen bevorstehenden Wandel unterhalten habe. Diese Skepsis verschwand aber zum grossen Teil durch das Erscheinen der Nachricht, dass der Friends of ED Verlag demnächst ein Buch veröffenltichen wird mit dem Titel Web Development Solutions: Ajax, APIs, Libraries, and Hosted Services Made Easy. Diese Bucherscheinung spricht wiederum für die Aufsplittung der Web-Developer Gemeinde in Web-Framework-, Web-Service-, Mash-UP Developer und in Website-Developer. Die eine Gruppe (die Programmierer) sieht das Web als technische Herausforderung und will alles Mögliche machbar machen. Die andere Gruppe (Website-Developer) nutzt die daraus entstehenden Techniken um ihre kreativen Visionen umzusetzen.

Die Gruppe der Website Developer wird sich meiner Meinung nach in Zukunft aus Webdesignern und den grafischen Programmierern (z.B. Medieninformatiker, Fachinformatiker usw.) zusammensetzen. Sie haben ausreichend Programmier-Know-How um die Frameworks, Web-APIs und Mash-Ups anzuwenden. Diese Ansicht mag auf dem ersten Blick wie eine Degradierung innerhalb der Web-Developer Gemeinde aussehen (weil sie vielleicht nicht so gut programmieren können, wie die andere Gruppe). Aber dem ist nicht so! Denn diese Gruppe wird in Zukunft mehr Zeit für das Grafische und Interaktive Design einer Website haben, was wiederum den Designprozess (besteht unterem anderm auch aus dem kreativen Zusammenspiel der verschiedenen Technologien) von Websiten weiter voran treiben wird. Von diesem Designprozess wird in Zukunft der Erfolg einer Website massgeblich abhängen. Also schlussendlich überhaupt keine Degradierung(!), sondern mehr Freiheit und Zeit für Qualitätsdesign!

Die andere Gruppe (Web-Framework-, Web-Service- und Mash-UP Developer) werden Zuwachs aus dem Bereich Software Entwicklung und Produktionbekommen. Denn die Entwicklung komplizierter Webanwendungen (wie z.B. Google Maps) und WebFrameworks erfordert sehr gute Kenntnisse in den Bereichen Programmierung, Netzwerktechnik / Netzwerkprotokolle und Softwarearchitektur. Für diese Gruppe ist objektorientierte Programmierung und Design Patterns auch keine Krankheit, sondern das perfekte Tool für die Erstellung skalierbarer und erweiterbarer Anwendungen/Frameworks. Daher denke ich, das ein Teil der Allgemeinen Informatiker, Computer Networking Programmierer und Medieninformatiker (GUI Programmierung) für diese Aufgaben genau die Richtigen sind.

Im Allgemeinen kann man es so sehen, die Einen stellen Tools zu Verfügung und die anderen nutzen diese. Die einen haben haben Spass am Kreativen Prozess, die anderen wollen das allerbeste aus einer bestehenden Technik rausholen. Auf jeden Fall werden diese beiden verschiedenen Motivationen das Web in Zukunft einen großen Schritt weiterbringen, denn sie ergänzen sich nahezu perfekt. Es besteht jetzt nur noch die Frage, zu welcher Gruppe man selbst gehört...

... Vielleicht geben euch die 37 Fragen, die ein Web-Developer beantworten können sollte von design.principles eine kleine Hilfestellung 😉

Links: Die Zukunft der Medieninformatik?!

December 3rd, 2006 No comments

timoreilly rotoscoping flashstreaming

Allgemein:
Ein äusserst interessantes Interview mit Tim O Reilly über Web 2.0 und die Integration von Informatik in unserer täglichen Umwelt (Stichwort: Ambient Intelligence)
Spiegel Tim O Reilly Interview Teil 1
Spiegel Tim O Reilly Interview Teil 1

Spiegel Interview mit Jaron Lanier über verschobene Realitätswahrnehmumg durch digitale (soziale) Netze. Die Heise News- meldung dazu.

Und zu guter Letzt die Videogallery des Adobe Showdown Events Adobe Max 2006

Videoproduktion:
Das richtige Auswählen von Videoclips ist in der Regel ein sehr zeitaufwändiger Prozess in der Filmproduktion. Diesen Videobrowsing Prozess zu opitmieren versuchen Anat Axelrod, Yaron Caspi, Alon Gamliel und Yasuyuki Matsushita in ihrem Paper zu erklären.

Bisher musste in der Post Produktion für Rotoscoping Aufgaben sehr oft manuell selbst hand angelegt werden. Jue Wang, Pravin Bhat, R. Alex Colburn, Maneesh Agrawala und Michael F. Cohen haben ein automatisiertes Rotoscoping Verfahren entwickelt, welches sehr gute Ergebnisse liefert. Vielleicht gehört das manuelle Rotoscoping bald der Vergangenheit an.
Demovideo (Quicktime Stream)
ACM Artikel
Eine Auflistung aktueller Special FX Entwicklungen von der Washingtoner Uni

Streaming:
Eine dreiteilige Artikelserie beschäftigt sich mit dem Erfolg von Flash Video im Netz, der neue Standard (?!) für Internetvideo.
Teil 1, Teil 2 und Teil 3

Ein weitereren interessanten Artikel gibt es zum Thema Digital Rights Management (DRM) und warum es auch in Zukunft scheitern wird.
The big DRM mistake

--- UPDATE --- 18.12.2006
Wirtschafts Woche Artikel: Total vernetzt: Internet von übermorgen

--- UPDATE --- 22.3.2006
Der Timelabs Blog liefert desöfteren ganz interessante Einträge zum Thema die Zukunft der Medien (unter ökonomischer Sicht)

Mesh-based P2P Videostreaming

December 2nd, 2006 No comments

anyonebroadcast bittorrent acm

Während eines Streifzuges in meiner Hochschul Bibliothek bin ich auf einen interessanten Artikel der Zeitschrift Communication of ACM (Ausgabe November 2006) gestossen. Reza Rejaie behauptet in diesem Artikel, dass jeder von zuhause aus mit einem gewöhnlichen Rechner und Breitbandanschluss Videoinhalte über das Internet anbieten kann, unabhängig davon wie viele User gleichzeitig auf dieses Video zugreifen - Bei hohen Userzahlen müssen Firmen bisher sehr viel Geld für Videoserverarchitekturen investieren - Reza Rejaie löst dieses Problem mit einem sogenannten mesh-based P2P Streaming Verfahren. Dieses Verfahren ähnelt sehr stark dem Prinzipien von BitTorrent. Bei BitTorrent werden jedoch nur die verfügbaren Datenpakete herunter geladen. Dieses Herunterladen der Datenpaket erfolgt meist nicht linear, das führt aber leider bei Videos zu grossen Problemen, da man die Daten linear erhalten möchte (Keiner hat was davon wenn er die 1. Minute Video anschaut, dann die 23. Minute und dann 6. Minute). Wie Reza Rejaie dieses Problem gelöst hat, beschreibt kann man in seinem Artikel ANYONE CAN BROADCAST VIDEO OVER THE INTERNET lesen. Leider geht der Link nur mit einem Zugang für das ACM Portal - sollte aber in der Regel jede Hochschul Bibliothek besitzen.

In Zukunft sollte man ein Auge auf die weitere Entwicklung dieser Technik werfen. Denn allein die Kosteneinsparungwn bei der Videoserverarchitektur und deren Lizenzenkosten wären nicht gerade klein...

--- UPDATE --- 15.12.2006

Heise Newsticker: TV-Streaming-Client mit P2P-Technik erreicht Beta-Phase und der dazugehörige Projekt Blog The Venice Project Blog

Literatur für interaktives Video

November 23rd, 2006 No comments

Interaktives Video Flash Video Flash Media Server

Viel Literatur zum interaktiven Video im Web gibt es nicht. Im deutschprachigen Raum ist mir nur ein nennenswertes Buch aufgefallen Interaktives Video im Internet mit Flash von Florian Plag und Roland Riempp. Durchgelesen habe ich das Buch nicht, jedoch hat die Leseprobe mir Lust auf mehr gemacht. Besonders gut finde ich die technologisch unabhängige Betrachtung von Interaktivität im Video und die Begründung warum gerade Flash Video State-of-the-art im Web ist. Desweiteren gibt es eine Website mit einem sehr gutem Blog zu diesem Buch www.video-flash.de.

Im englischsprachigen Raum kann ich das Buch Foundation Flash 8 Video vom Verlag Friends of ED empfehlen. Am Anfang gibt es eine kleine Einführung in die Videoverarbeitung und dann geht es auch schon direkt los, wie z.B. man am schnellsten sein Video in die eigene Website integriert (mit z.B. der FlvPlayback-Komponente). Im Mittelteil beschäftigt sich das Buch mit dem Interaktionsaufbau einer Videogallerie (hierzu sollte man schon ActionScript Kenntnisse besitzen). Aber auch eine kleine Einführung in die Erstellung eigener Videoeffekte fehlt bei diesem Buch nicht. Diese Buch richtet sich hauptsächlich an Anfänger und Fortgeschrittene im Bereich Flash Video, Profis in diesem Bereich werden eher enttäuscht sein.

Da interaktives Video mehr ist als nur die typische Clientanwendung zum Abspielen von Videos beim User, ist auch das Können des Flash Video Developer im Bereich Servertechnologien und Streaming gefragt. Gerade bei den Themen Videochat, Videostreaming usw. hat sich das Buch Programming Flash Communication Server vom Verlag O Reilly als Standardwerk heraus kristallisiert.

Ich denke mit dem Wissen dieser 3 Bücher ist man für fast alle zukünftigen Flash Video Anwendungen gut vorbereitet und braucht keine Angst mehr vor der Video Revolution im Web zu haben 😉

-- UPDATE 13.04.2007 --
Ein nettes Interview mit Bjoern Kowalski zum Thema interaktive Video Flash Site gibt es auf Flashstreamworks.com. Auf jeden Fall super interessant wieviel Technik und Arbeit in sowas drinne steckt!

-- UPDATE 16.05.2007 --
Stefan Richter von FlashComGuru.com bringt ein neues Buch mit dem Titel Hands-On Guide to Flash Video heraus. Wer seinen Blog kennt, weiss das es sich hier um ein sehr gutes Werk handeln muss.

Internet revolutioniert das Wohnzimmer

October 16th, 2006 No comments

maxdome 1und1triple youtubedemand

Die Wenigsten von uns beziehen ihr Fernsehsignal aus dem Internet, also scheint es so dass doch keine Revolution im Gange. ist.Die Revolution hat aber schon angefangen mittels ihren Vorboten von TriplePlay Angeboten und Maxdome von ProSieben usw. Warum dass alles so toll ist werde ich in diesem Blogeintrag erstmal aus der Endnutzersicht beschreiben. (Die Contentproduzenten bekommen den nächsten Blogeintrag gewidmet).

Das neue Fernseh aus dem Internet passt sich durch die grössere Anzahl von Features den Wünschen der Zuschauer viel besser an. Das heisst der Fernsehzuschauer ist nicht mehr zeitlich an festen Sendeterminen gebunden, auch das ärgerliche Gefühl einer vergessenen Aufnahme gehört mit den Features Video-on-Demand und Timeshifting der Vergangenheit an. Das ist aber noch nicht alles, Firmen wie z.B. 1und1 macht es mit Maxdome vor. Sie bieten Ihren Kunden eine Movie-Flatrate über das Internet an, die nicht in der Sendeplanung eines Fernsehsenders sind. Maxdome übernimmt somit die Funktion der heimischen Videothek und der Kunde muss nicht mehr aus dem Haus um sich einen neueren Film anschauen zukönnen (vom nervigen Zurückbringen der DVD mal ganz zu schweigen), nein er kann den Film auf Knopfdruck zuhause bestellen und bekommt ihn sofort auf dem Fernseher über das Internet zu Verfügung gestellt. Um den Zuschauer einen komfortablen Filmgenuss zu gewährleisten liefert 1und1 zusätzlich zum Router noch eine Set-Top-Box für den Fernseher aus. Die Set-Top-Box ist mit einer extra Clientanwendung für das Maxdome-Portal ausgestattet, in der sich der Kunde mittels Fernbedienung durchnavigiert. Das Ganze ähnelt sehr stark einem DVD-Menü, nur mit dem Unterschied dass sich die Inhalte dynamisch erzeugen lassen. Die notwendigen Daten erhält die Set-Top-Box über W-LAN oder über ein direktes LAN Kabel zum Router. Fürs Erste erfüllt die Set-Top-Box seine Funktion, jedoch ist das ganze System für neue Anwendung, wie z.B. einen E-Mail Check sehr unflexibel und nicht gerade angenehm zu bedienen.

Ein neuer besserer Weg eröffnet sich durch die neuen HD-Ready und Full HD Fernseher. Diese Fernseher ermöglichen es mit ihrer hohen Auflösung (HD-Ready ca. 1368 x 768px / FullHD 1920 x 1080px) erstmals auch Webseiten klar und deutlich auf dem Wohnzimmer Fernseh darzustellen. Das hat den Vorteil, dass man auf die gleichen Oberfl&aumlMchen der schon bestehenden Webseiten und der schon dahinter steckenden Technik zurückgreifen kann. Der Zuschauer muss so kein ein neues Bedienkonzept erlernen. Nur gibt es in dieser Richtung noch ein kleines technisches Problem, die heutigen neuen HD Fernseher sind (noch) nicht für die Kommunikation mit Anwendungsprotokollen aus dem Internet ausgelegt. Ein Lösung wäre es Thin Clients in die HD Fernseher zu integrieren. Diese Thin Clients haben dann ein Mini-Betriebssystem installiert und sind ausgestattet mit einem Netzwerkanschluss,DVD Player und einem Browser mit dazugehörigen Plugins, wie z.B. Flash, Quicktime, Windows Media Player usw. (Einen sehr guten Beitrag zu Thin Clients gibt es in der Neues Sendung vom 15.10.2006). Somit kann der Zuschauer im Websurfen, seine E-Mails oder seinen Kontostand checken oder ganz einfach die gewünschten Videoinhalte auf den verschiedenen Plattformen abrufen. Wer jetzt aber sagt "Ja toll, die Videos im Internet sind aber nur so klein", der liegt falsch, so kann z.B. der Flash-Player neuerdings Videoinhalte aus dem Browser heraus (!) in den Vollbildschirm Modus umschalten. Diese integrierten Thin Clients mit Fernseher würden dem Zuschauer somit seinen vollen Fernseh- und Filmgenuss garantieren plus den ganzen Funktionumfang den das Internet bietet. Eine wichtige Sache gibt es noch zu beachten, keiner von uns möchte bestimmt eine Tastatur und eine Maus auf seinem Wohnzimmertisch liegen haben und die bisherigen Fernbedienung als Alternative sind dafür viel zu unkomfortabel. Da muss sich die Industrie (oder wir Medieninformatiker) noch was Gutes einfallen lassen .

Wenn man das Ganze jetzt nochmal überblickt, wird klar, dass der Kunde auf von der neuen Technik profitieren wird. Es wird für ihn einiges Handhabar werden, weil er nur noch ein Kabel für Fernseh, Internet und Telefon benötigt, das macht auch die Verkabelung und Vernetzung innerhalb des Hauses viel leichter (Stichwort: Heimnetzwerk). Die Kostenrechnung wird transparenter (TriplePlay Angebote) und vorallem bekommt er einen viel gr&oumlMsseren Spielraum in seinem Medienkonsum geboten, er kann jetzt einiges sehen wann und wo (denn die Neuen Medien lassen sich auch auf portable Medien übertragen) er will.

--- UPDATE --- 4.11.2006

Die Set-Top Box von Opera zum Internet surfen im Wohnzimmer

IPTV vs. DVB?!

October 15th, 2006 No comments

iptv

Seit einigen Monaten schwirren mir immer wieder die Begriffe IPTV und DVB-(S/T) durch den Kopf, ohne dass ich sie richtig zuordnen konnte. Das einzigste was ich mir anfänglich dabei dachte, war dass IPTV die direkte Konkurrenz zu DVB-(T/S) ist, so wie W-LAN zu UMTS im Mobilfunksektor. Doch nach einigen Recherchen ist mir aufgefallen, dass Devices (Geräte) mit IPTV evtl. nicht ohne DVB können, so wie Devices mit W-LAN wegen ihrer geringen Reichweite nicht ohne UMTS können (um ein flächendeckendes Netz gewährleisten zu können). Keine der beiden Konkurrenztechniken haben eine alleinige Daseinsberechtigung, obwohl IPTV dem Zuschauer auf dem ersten Blick einiges mehr bieten kann, wie z.B. Timeshifting, Video-on-Demand usw. als DVB. Jedoch stösst IPTV bei Übertragungen von Großveranstaltung (z.B. die Fussball-WM) wegen der vielen Zuschauer an seine technischen Grenzen. Das liegt hauptsächlich daran, dass IPTV dem Zuschauer eine Datenrate von 6-16 Mbit/s garantiert und solch eine Belastung hält kein Weitbereichsnetz (WAN) lange aus.

An einer Lösung dieses Problems arbeiten im Moment Studenten des Studiengangs Computer Engineering der Hochschule Furtwangen. Sie versuchen die DVB-Signale in Ethernet-Signale umzuwandeln um diese Daten anschliessend an den Netzwerkfernseher oder PC zu streamen. Somit würde dem Fernseh/Filmgenuss aus einem Kabel nichts im Wege stehen und der Zuschauer kann weiterhin auf die Features von IPTV zurückgreifen. Eins muss uns Medienentwickler im Klaren sein, den Zuschauer interessiert sich nicht wie es funktioniert, sondern dass es funktioniert. Und in diesem Bereich gibt es noch einige neue Geschäfsfelder zu erobern (Vision: Medien- und Kommunikationszentrale im Keller).

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